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Stadtrat billigt Bebauungsplan einstimmig

Es ist offiziell: Der Stadtrat Starnberg hat den Bebauungsplan für moosaik – das verbindende Quartier am 29. April 2025 einstimmig gebilligt. Damit kann ein neues Kapitel für das 3,5 Hektar große Gewerbegebiet am Ortseingang Starnbergs aufgeschlagen werden.


Wo heute ein komplett versiegeltes Areal zu finden ist, das von maroden Hütten und Hallen geprägt wird, entsteht in den kommenden Jahren ein lebendiges, grünes Stadtquartier mit 330 Wohnungen, Büros, Gastronomie, sozialen Einrichtungen und viel Raum für Begegnung. Der Spatenstich ist für Mitte 2026 geplant, die Fertigstellung soll in mehreren Etappen innerhalb von fünf bis sechs Jahren erfolgen.



Das macht moosaik – das verbindende Quartier so besonders:


  • urban und vielfältig: das moosaik bringt Wohnen, Arbeiten, Freizeit und Versorgung wieder zusammen

  • nachhaltig gebaut: alle Gebäude entsprechen dem KfW40-Standard – ergänzt durch Photovoltaik, Wärmepumpen und ein emissionsfreies Mobilitätskonzept.

  • klimaresilient geplant: mit begrünten Dächern, Retentionsflächen und hitzeresistenten Bäumen entsteht eine so genannte Schwammstadt, die optimal auf Extremwetter vorbereitet ist.

  • architektonisch hochwertig: sieben renommierte Architekturbüros und Landschaftsplaner entwerfen gemeinsam ein Quartier mit Charakter, Qualität und Zukunft.


Der Beschluss ist das Ergebnis eines intensiven, fünfjährigen Planungsprozesses – getragen von enger Zusammenarbeit zwischen Initiatoren, Verwaltung, Politik und Fachplanern. Dass Bauausschuss und Stadtrat einstimmig zugestimmt haben, freut uns besonders: Denn es bedeutet, das moosaik überzeugt – fachlich, städtebaulich und gesellschaftlich.


Jetzt geht die Arbeit erst richtig los:


Nach den positiven Beschlüssen stehen für die Initiatoren nun die entscheidenden nächsten Schritte an. Die beauftragten Architekturbüros Steidle Architekten, Maier Neuberger Architekten, Riepl Kaufmann Bammer Architektur, Pedevilla Architects, Peter W. Schmidt Architekten, Kehrbaum Architekten und Grabner Huber Lipp Landschaftsarchitekten und Stadtplaner können auf Grundlage des Beschlusses ihre Planungen im Detail fortsetzen. Parallel dazu werden die Initiatoren umgehend mit den Vorbereitungen zur Herrichtung und Erschließung des Areals beginnen.


Klimabäume und Schwammstadt:


Das moosaik setzt auf ein besonders klimafreundliches und klimaresilientes Konzept, das eine Reduktion der CO2-Emissionen sowohl im Bau als auch im späteren Betrieb des Quartiers anstrebt. Ein Erdsondenfeld mit Wärmepumpen, Luft-Wasser-Wärmepumpen und Photovoltaik-Modulen soll eine klimaneutrale Energieversorgung ermöglichen. Viele Treibhausgase werden auch durch eine oberirdische automatische Quartiersgarage eingespart. Ihre Flächeneffizienz macht ein zweites Untergeschoss der Tiefgarage überflüssig und spart dadurch viel Beton. Zudem fördert ein umfassendes Mobilitätskonzept klimafreundliche Mobilität. 


Auch die Architekten und Landschaftsplaner haben den Klima- und Umweltschutz in den Planungen stetig weiter optimiert: Zum Beispiel reduziert eine vogelfreundliche Fassade das Vogelschlagrisiko. Das gesamte Quartier wird nach den Prinzipien der „Schwammstadt“ gestaltet, wodurch Niederschlagswasser auf dem Areal versickern und bei Trockenheit wieder abgegeben werden kann. Hierzu tragen umfassende Versickerungsflächen und begrünte Dächer bei. 


Das Grün im Quartier dient auch als Hitzeschutz: Insgesamt soll nach den Plänen des Büros Grabner Huber Lipp ein von Grünzügen geprägtes Quartier mit klimaverbessernden und hitzebeständigen heimischen Bäumen entstehen, welche die Landschaftsmerkmale des angrenzenden Naturschutzgebiets Leutstettener Moos aufgreifen. An besonders sonnigen Plätzen werden robuste Klimabäume gepflanzt, die besonders widerstandsfähig gegenüber Hitze und Trockenheit sind.


Rudolf Houdek aus dem Kreis der Initiatorenfamilien hat das fertige Quartier bereits vor Augen: „Ich freue mich schon jetzt darauf, wenn die Menschen durch das moosaik spazieren. In den Sommermonaten wird besonders spürbar sein, dass sich alle viel Mühe bei der Planung von Architektur und Landschaft gegeben haben. Durch das viele Grün bewahrt das moosaik auch in heißen Sommern seine Attraktivität. Wer sich nach einer Erfrischung sehnt, kann entweder die wenige Schritte zum See gehen oder gleich durch den Wasserspielbrunnen am Quartiersplatz laufen.“


 
 
 

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